„Das Street-Art-Projekt soll Schmierereien vorbeugen und die Unterführung attraktiver wirken lassen.“, definiert Ortsbürgermeister Rüdiger Franz das Ziel des Vorhabens. Der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd hat (ZÖPNV) hat solch ein Projekt nicht zum ersten Mal in Auftrag geben, weiß Franz und freut sich über die Verwandlung der grauen Wände.
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- © GTS Bruchmühlbach/Martinshöhe
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„Wir möchten mit dieser Gestaltungsmaßnahme das Erscheinungsbild des Bahnhofes Bruchmühlbach-Miesau wieder in einen kundengerechten Zustand versetzen. Der Bahnhof soll wieder ein Ort sein, an dem man sich wohlfühlt. Vor diesem Hintergrund haben wir gerne die Finanzierung dieses Projektes übernommen,“ so Michael Heilmann, Verbandsdirektor des Zweckverbandes Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd.
Grund zur Freude gibt es am Bahnhof in Bruchmühlbach-Miesau nicht an jeder Ecke, bereitet doch die Aufzugsanlage immer wieder Sorge. Im Jahr 2006 wurde die Verkehrsstation Bruchmühlbach-Miesau, im Zuge des Ausbaus der Bahnstrecke zwischen Homburg und Kaiserslautern, umfassend modernisiert. Die Aufzugsanlage ist nun technisch überholt und am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt. Dies bedeutet eine kostenintensive Erneuerung der Anlage.
Nach vielen positiven Gesprächen mit der Deutschen Bahn sowie dem Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr (ZÖPNV) hat sich die Ortsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau dazu entschieden, den Betrieb der Aufzugsanlage nicht in Eigenregie weiter fortzuführen. Stattdessen wird die Deutsche Bahn ab dem Jahr 2027 den Betrieb und den Austausch der Aufzugsanlage übernehmen. „Die Aufzuganlagen sind enorm wichtig, um die Barrierefreiheit am Bahnhof Bruchmühlbach-Miesau gewährleisten zu können.“, blickt Franz optimistisch in die Zukunft.