orange days

Fahne gehisst - Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Orange Days starten am 25.11.2024 mit dem „Stopp Gewalt gegen Frauen“-Tag

Flagge der UN Women zum Zeichen gehisst

Am Morgen des 25. November 2024 haben Bürgermeister Christian Hirsch und die Gleichstellungsbeauftragten der Verbandsgemeindeverwaltung Fabienne Rauch und Mirjam Marotte zusammen die Fahne der UN Women zu Tag „Stopp Gewalt gegen Frauen“ am Rathaus gehisst. Zusammen mit anderen Verbandsgemeinden im Landkreis Kaiserslautern sowie an der Kreisverwaltung selbst wurden an diesem Tag überall diese sichtbaren Zeichen gesetzt, um auf die Thematik von Gewalt gegen Frauen und Mädchen hinzuweisen.

„‘Stopp Gewalt gegen Frauen‘ ist eine dringende und notwendige Forderung, die die Rechte von Frauen schützen und die Gesellschaft zu einer respektvollen und gerechten Haltung gegenüber allen Menschen anregen soll. Gewalt gegen Frauen ist ein gravierendes Menschenrechtsproblem, das in vielen Formen auftritt – sei es körperlich, psychisch, sexuell oder emotional. Jeder Mensch, unabhängig von Geschlecht oder Herkunft, hat das Recht, in Sicherheit und ohne Angst vor Missbrauch zu leben. Nur durch Aufklärung, konsequente Strafverfolgung und die Unterstützung von Opfern können wir eine Welt schaffen, in der Gewalt gegen Frauen kein Platz mehr hat“, so Hirsch zu der Aktion.

Die „Orange Days“ sind eine Reihe von Aktionstagen vom 25.11. – 10.12.2024 mit den Schwerpunkten Menschenrechtsverletzungen und Femiziden. Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine helle und optimistische Zukunft ohne Gewalt.

Passend zu den Orange Days, finden im Umkreis viele Aktionen, Themenrunden, Theaterstücke und weitere Informationsforen statt. Eine Liste aller Veranstaltungen finden Sie unten bei den Links.

Daten & Fakten

Gewalt gegen Frauen und Mädchen beschreibt jeden Akt geschlechtsspezifischer Gewalt, durch die Frauen und Mädchen körperlichen oder psychischen Schaden bzw. Leid erfahren. Dazu zählt auch die Androhung von Gewalthandlungen, Nötigung sowie Freiheitsberaubung; unabhängig davon, ob dies in der öffentlichen oder privaten Sphäre geschieht. Gewalt in Partnerschaften kann sich als körperliche, sexuelle, emotionale, ökonomische und psychische Handlung oder Androhung dieser Handlungen äußern und einer anderen Person Schaden zufügen.

2023 sind laut Bundeskriminalamt 155 Frauen allein in Deutschland durch Gewalt in der Partnerschaft zu Tode gekommen, 331 Frauen wurden Opfer von (versuchtem) Mord oder Todschlag, 4.622 Frauen waren sexualisierter Gewalt ausgesetzt und 167.863 Frauen wurden Opfer von Partnerschaftsgewalt. Die Dunkelziffer liegt dabei vermutlich weitaus höher, denn etwa zwei Drittel aller Betroffenen gehen nicht zur Polizei.

Sollten Sie Opfer von (körperlicher oder psychischer) Gewalt sein dann können Sie sich unter folgender Telefonnummer melden: 116 016. Oder online unter www.hilfetelefon.de. Die Beratung ist kostenlos, anonym und steht rund um die Uhr zur Verfügung.

Ein Verzeichnis mit Hilfestellen in und um Kaiserslautern finden Sie hier (PDF).

 Quellen: Bundeskriminalamt, UN WOMEN Deutschland


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